Auf dieser Seite finden sie einen Überblick über die Arbeit des Projektkurses 12 der GSS Solingen-Ohligs

 

Projekt 1 Wasseranalyse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dustin und Julian beim Interview mit der Gewässerbiologin 

 

Die Wupper ist nicht so sauber wie man denkt!

 

Unter dieses Motto stellten wir unsere Projektarbeit zumThema „Wasserqualität der Wupper“. Wir kauften Indikatoren und bauten einentransportablen Labortisch, um unsere geplante Feldstudie durchführen zu können.Wir machten uns zur Aufgabe, die typischen chemischen Verbindungen im Wasser zuanalysieren. Dazu gehören die schädlichen Verbindungen wie Ammoniak und die korrespondierende Base Ammonium, der Kohlenstoffdioxidgehalt und der Phosphatgehalt. Weitere Parameter waren z.B. Sauerstoff, pH- Wert, Gesamthärte und Temperatur. Wir testeten auch auf Gifte wie Nitrit und Nitrat.  

Um die Wupper fachmännisch vergleichen und beurteilen zu können, suchten wir einen Fluss, der weitestgehend unberührt von der Industrie ist. Diesen fanden wir im Süd-Westen Frankreichs in der Ardèche Region. Um uns die Arbeit zu erleichtern, konzentrierten wir unsauf den kleineren Nebenfluss der Ardèche, die Chassezac.  

Nach fünf arbeitsreichen Tagen mit Messungen an den verrschiedensten Messpunkten kamen wir zu dem Ergebnis:                                                        Die Wupper hat sich trotz angewandter jahrelanger modernster Klärtechnik auch heute noch  nicht von den Auswirkungen der gedankenlosen Entsorgung der Industrieabwässer der Textilindustrie erholt. Wenige Werte sind im grünen Bereich. Dies ist jedoch kein Grund zur Panik, da sie nicht in einerfür den Menschen giftigen Konzentration vorliegen; nur trinken sollte man das Wupperwasser besser nicht.

Der Fluss Chassesac hingegen ist noch unbelastet von Verunreinigungen der Industrie und deren Abwässer  und ist somit ein passender Gegensatz zur Wupper. „Die Wasserwerte sind so unbedenklich, dass man das Wasser problemlos trinken kann“ schlussfolgerten Milovan Julian Odzin und Dustin Reck.

Unsere Forschungsergebnisse kurz und knapp zusammengefasst:

Die Chassezac ist einökologische Optimum, von dem die Wupper noch ein

ganzes Stück entfernt ist.